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Portfolios als Hilfsmittel der strategischen Planung

erschienen im EDMPDM-Newsletter (ISSN 1618-9744) Ausgabe 2/2002
Autoren: Dr. Toralf Kahlert

 

Technologie-Portfolios eignen sich hervorragend im Technologie-management der strategischen Planung, um die analysierte Ausgangssituation und die angestrebten Zielposition zu visualisieren.

Im folgenden werden die gängigsten Portfolios dargestellt:

Portfolio von Pfeiffer u.a.

Die für das Unternehmen relevanten Technologien werden nach den Dimensionen Technologieattraktivität und Ressourcenstärke, die durch Subkriterien operationalisiert werden, in eine 9-Felder-Matrix eingetragen. Strategieempfehlungen ergeben sich dann aus der entsprechenden Posi-tionierung.

Integriertes Markt- & Technologie-Portfolio von McKinsey

Es handelt sich um die Erweiterung des bekannten Portfolio der Bera-tungsfirma, das der Abgabe von Empfehlungen unter Bezug auf Markt- und Technologieerfordernisse dient. Aus zwei getrennten Portfolios für die Marktpriorität und die Technologiepriorität wird ein Gesamtportfolio erstellt.

F&E-Portfolio von A. D. Little

In diesem Portfolio werden die Lebenszyklusphasen und die erreichte Technologieposition gegenübergestellt. Der Aufwand und die technische bzw. wirtschaftliche Unsicherheit nehmen mit der Anzahl der Projekte zu, die sich in einer frühen Lebenszyklusphase der Technologie befinden. Die Strategieempfehlung sollte sich daher an einem ausgeglichenen F&E-Projektportfolio anlehnen.

Innovationsportfolio von Specht/ Michel

Ziel dieses Portfolios ist es, eine Planungsmethode bereitzustellen, in der die Technologieplanung als Teil der strategischen Planung mit der von Geschäftsfeldern verbunden wird. Ein Geschäftsfeld mit den Dimensionen Kundenfunktion, Kundengruppen und Technologien, stellt den Raum dar, in dem sich eine strategische Geschäftseinheit eines Unternehmens im Wettbewerb positionieren will.